Großformatig ziehen sich die Buchstaben „Humboldt-Forum“ die Treppe hinauf und führen den Besucher direkt in die Ausstellungsetagen der am Humboldt-Forum beteiligten Institutionen in der Humboldt-Box. Die gemeinsame „Vision“ der Partner Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst und der Humboldt-Universität zu Berlin wird in einem gemeinsamen Ausstellungsbereich buchstäblich beleuchtet. Die Inhalte des Projekts stehen im Fokus, gleichzeitig aber auch das Zusammenspiel von Inhalt und Form: Während die Wegbegleiter des Humboldt-Forums in einem Film ihre ganz persönliche Vision schildern, leuchtet im Schlossmodell der zugehörige Bereich auf.
Die für das Humboldt-Forum wesentlichen Leitgedanken zu Multiperspektivität, Gegenwärtigkeit und Publikumsorientierung finden sich in allen Themenbeispielen der Ausstellung wieder: Das Schaudepot macht verborgenen Reichtum des Museenbestandes sichtbar. Musik aus aller Welt ertönt im Meeting Point. Wie Wandgemälde von der Seidenstraße restauriert werden veranschaulicht ein Werkstattblick. Die Bandbreite der universitären Forschungsprojekte reicht von der Traditionellen Chinesischen Medizin und ihrer westlichen Interpretation über die Rettung aussterbender Sprachen auf der Pazifikinsel Ambrym bis zur Frage, ob der zunehmende Verzehr von Tigerfröschen in Westafrika die Malariagefahr erhöht. Mit den Zusammenhängen von Bevölkerungswachstum, Lebenslauf und Arbeit in Mali und Deutschland beschäftigt sich ein weiteres Projekt. Eine farbenprächtige Rikscha lenkt die Aufmerksamkeit auf das neuste Modul der Universität über die Lebensbedingungen in der Megacity Dhaka.
Qualifizierte Guides begleiten die Besucher mit exklusiven Führungen durch die gemeinsame Ausstellung der Partnerinstitutionen zum Thema "Humboldt-Forum. Die Vision." Diese können auch direkt über die Besucherdienste der Staatlichen Museen zu Berlin gebucht werden:
Tel.: (Mo - Fr 9 - 16 Uhr), Fax: E-Mail: